gemeinsam stark beim Forum zu Selbsthilfe

Selbsthilfe geht auch anonym!

Ein Forum über unbequeme Themen, die uns alle betreffen. Begegnen Sie hier Leuten mit gleichen Erfahrungen oder anonym im Chat.

(Bild: jcomp / Freepik)

erfahren Sie mehr

Was uns bewegt

Unruhige Zeiten in der Welt, private oder berufliche Krisen, aber auch die ganz persönlichen Probleme können einem nicht leicht machen, um eine Balance zwischen den eigenen und fremden Bedürfnissen zu finden. Besonders bei eigenen Konflikten ist oft kein Zuhörer in der Nähe.

Das Selbsthilfe-Netzwerk möchte hier ein wenig helfen, um mit Leuten mit ähnlichen Problemen völlig anonym in Kontakt zu treten. Ein Konflikt mit anderen zu teilen, sollte nicht peinlich sein. Aber auch hinterher sollte uns kein schlechtes Gewissen vom nächsten Schritt abhalten.

Über uns

Ein Forum zum Verständnis verschiedener Selbsthilfe-Themen

„Ein Problem kommt selten Allein!“ - Was als Spruch nur allzu häufig zutrifft, wird in der Realität nur selten bewusst wahrgenommen. In dem Forum von Selbsthilfe-Netzwerk können Themen ganz offen und für alle sichtbar erläutert werden.

Vorgegebene Themen

Um Wirrwar zu vermeiden, wird täglich jeweils ein Thema bereitgestellt. Personen, die sich im Thema wiederfinden, können hier gerne etwas mitteilen.

persönliche Konflikte besser verstehen

Besonders ehrliche Beiträge können unter Umständen die passende Hilfe sein, um mit eigenen Krisen besser umzugehen.

Selbsthilfegruppe Frau verzweifelt

Jeder Konflikt ist anders

(Bild: Freepik)

Ein persönlicher Konflikt ist schon allein aus dem eigenen Standpunkt nicht mit anderen Beispielen vergleichbar. Deshalb kann die Suche nach Leuten, die das eigene Leid verstehen und vielleicht einen guten Tipp geben, sehr schwierig sein. Das Selbsthilfe-Netzwerk könnte eine Anlaufstelle sein, um solche Menschen zu finden.

Zum Forum

Anonymer Chat in Gruppen und Themen nach Wunsch

Nicht jeder Konflikt lässt sich durch einfache Recherchen lösen. Oft können persönliche Ratschläge besser helfen. Bei Anonym-Chat lassen sich mehrere Themen durch Umfragen wählen und damit Selbsthilfegruppen mit gleichen oder ähnlichen Interessen bilden.

Anonym im Internet?! Geht das?

Absolut! Anonym-Chat ist so konzepiert, dass vollkommen unbekannte Teilnehmer zusammengebracht werden. Außerdem erfolgt der Chat unter den Teilnehmern mit so genannter Ende-zu-Ende Verschlüsselung. Eine Abhörung von Außen ist daher unmöglich. Alle Gespräche bleiben so vertraulich.

Was kostet Anonym-Chat?

Die Platform ist komplett GRATIS. Um die maximale Anonymität zu garantieren, wird sogar vollständig auf Werbung und Speicherung persönlicher Daten verzichtet. Anonym-Chat und Selbsthilfe-Netzwerk verfolgen das Ziel: „Wer echte Hilfe braucht, sollte NICHTS dafür bezahlen.“

Mutter und Tochter umarmen
Anonym-Chat Logo

Wo?

Anonym-Chat.de ist eine eigenständige Seite, die auch zu Selbsthilfe-Netzwerk gehört. Man kann die Seite auch als Erweiterung zu Selbsthilfe-Netzwerk betrachten. Doch schauen Sie selbst:

zu Anonym-Chat

Anonym-Chat als Ergänzung zum Forum

Bei sehr persönlichen Themen kann es nicht sinnvoll sein, alles in der Öffentlichkeit auszudiskutieren. Bei der ebenso kostenlosen Plattform Anonym-Chat finden Sie die Möglichkeit Themen auszuwählen und in einer Selbsthilfegruppe miteinander zu besprechen.

(Bild: Freepik)

Regeln und Pflichten

Nur ein ernst gemeinter Rat ist ein guter Rat!

Einige Regeln sollten hier schon beachtet werden

(Bild: Freepik)

Nutzungsbedingungen

(Bild: Racool_studio / Freepik)

Achtung: Kein Ersatz für professionelle Hilfe!

Diese Plattform ist dafür ausgelegt, dass Teilnehmende mit ähnlichen Konflikten versuchen sich gegenseitig zu helfen. Dies ist jedoch kein Ersatz für adäquate psychologische Betreuung. Wenn Sie das Gefühl haben unter einer Depression oder einer depressiven Verstimmung zu leiden, dann wenden Sie sich an eine/n Therapeut/en/in oder Menschen der/die Ihnen direkt und individuel helfen kann. Eine gute Anlaufstelle ist die Telefonseelsorge. Sie erreichen sie in Österreich unter 142, in der Schweiz unter 143, und in Deutschland unter 0800 111 0 111.
Weitere Infos dazu können Sie auch online finden unter: www.telefonseelsorge.de

Newsticker

In einer erst kürzlich von mir angesehenen Unterhaltungsserie ging es unter anderem darum, die Unterschiede zwischen reichen und armen Gesellschaftsschichten darzustellen. Dabei haben mitunter die  Drehbuchautoren und Produzenten auf viele Details geachtet, um die Kulisse möglichst realitätsnah abzubilden. Als Beispiel kann ich hier die Beziehung zu den eigenen Habseligkeiten nennen, die bei den reichen Leuten eher weniger im Fokus stehen. Ganz nach dem Motto, wer schon alles im Leben hat oder es sich jederzeit leisten kann, der findet nur wenig Zeit, sich länger damit zu beschäftigen.

Etwas anders verhalten sich die ärmeren Schichten. Mehr Besitztümer zu haben, bedeutet hier, dass man solche deutlich hervorheben möchte. Wenn andere Leute sehen, was ich mir alles leisten kann, erhofft man sich so mehr Anerkennung. Den Statussymbol anhand von Gütern zu bemessen, wirkt hier zumindest so, als müsste noch ein überzeugender Beweis erbracht werden, in dem man sich von der ärmeren Masse abhebt. Was bei dem Reichen eher als selbstverständlich angenommen wird, zum Beispiel dass dieser seine Schulden jederzeit begleichen kann, so muss der Ärmere seine Kreditwürdigkeit erst glaubwürdig zu verpacken wissen. 

Kommt es mal dazu, dass einer aus der armen Ecke sich nun plötzlich in die High Society einordnet, der wird schnell als Hochstapler oder Betrüger abgestempelt. Allein die Vorstellung, dass Jemand in so kurzer Zeit es ganz nach oben schafft, wirkt weder realistisch noch wahrscheinlich. Wie bei einem Lottogewinn, den man sich nur zu gern als einen sehr real wirkenden Traum vorstellt. Doch wenn die 6 Richtigen tatsächlich mal gezogen werden, so wird der Traum zum Albtraum, wenn man sich nicht selbst zu den Gewinnern zählt. So muss jeder neue Wohlstand (ob hart erkämpft oder nicht) sich erst zu behaupten wissen, damit auch die Leute (mit weniger Glück) diesen auch akzeptieren.

Wer schnell zu einem großen Vermögen kommt, muss sich schließlich auch entscheiden, wie mit diesem Reichtum umzugehen: Eine große Menge auf der Bank ansparen oder zu investieren?! Wer mit diesen zwei Optionen noch kaum Erfahrung hat oder schon vom Charakter eher dazu neigt das Geld schnell zu verlieren, sollte sich nicht wundern, wenn der Flug in den oberen Sphären nicht von langer Dauer ist. 
Darum bleibt es für die meisten unteren Gesellschaftsschichten nur bei einem Wunschtraum, es mit den Reichen irgendwann gleichzutun. So möchte der Ärmere gerne so sein wie der Reiche und der Reiche möchte möglichst nichts mit den Armen zu tun haben. Selbst wenn der Arme davon ausgeht, sich mit harter Arbeit die Gunst der Aufmerksamkeit des Reichen zu erkämpfen, so wird dieser höchstwahrscheinlich irgendwann enttäuscht. Wenn schon allein die Schuhe von dem Reichen so viel kosten, dass man sich solche nicht einmal mit einem Monatsgehalt eines Durchschnittsverdieners leisten könnte, dann könnte schon ein einziger Tag in der Welt des Reichen für den Armen bis zum Lebensende zum teuren Unterfangen werden.

Fernsehserien wie diese, setzen daher nur Abbildungen in Szene, wo der Wunsch nach Wohlstand bereits seit der Erfindung des Eigentums Bestand hat. Schon seit Ewigkeiten existieren diese mindestens zwei Klassen von Gesellschaften, in der man durch eine Art Wettbewerb miteinander konkurriert. Sollte sich das Verhältnis irgendwann mal ändern, wo es kaum noch Unterschiede zwischen Arm und Reich gibt, so bleibt es nur eine Frage der Zeit, bis das Gleichgewicht irgendwann wieder zu kippen droht. 

Deshalb kann es sich auch mal lohnen, dieses Schauspiel aus einer anderen Perspektive zu beleuchten: Jedem Menschen, ob Reich oder Arm, ist es nicht vergönnt unglücklich zu sein. Wer reich ist, ist dazu verdammt seinem Reichtum immer hinterher laufen zu müssen. Bei zu viel Reichtum, kann es sogar nötig sein, sich mehr und mehr von der Welt abzuschotten und dadurch in die Einsamkeit abzurutschen.

Wer sich darin bemüht, statt dem materiellen Glanz, eher an dem eigenen Selbst zu arbeiten, der verringert seine Abhängigkeit dieses unstillbaren Hungers. Denn wer nie satt wird nach dem immer Mehr, der bleibt auch immer in dieser Spirale des Unerreichbaren gefangen. Wie bei einer Sucht vergisst man hier, was eigentlich einem selbst gut täte. Stattdessen glaubt man, dass nur Andere für dich beurteilen könnten, was am Ende für dich das Beste ist. So als gehöre es zum Naturgesetz, dass du erst die nötige Achtung erhält, wenn du vom Gipfel des Erfolgs auf die Anderen herunter schaust.

Für ein klareres Bild, betrachten wir mal zwei der folgenden Leitfragen, die wir uns jetzt mal selbst stellen können: 

1. 'Was möchte ich heute so alles haben?' 

2. 'Was möchte ich heute alles erleben oder sein?' 

Wenn wir überwiegend von der ersten Frage geleitet werden, so führt uns Diese irgendwann unweigerlich in eine Art von Abhängigkeit. Die zweite Frage jedoch ermuntert uns dazu, uns mehr um uns selbst zu kümmern und damit eine Richtung einzuschlagen, in der wir mit weniger Aufwand und hoffentlich mit mehr Freude etwas erreichen können. Das schöne bei dem zweiten Leitansatz ist auch, dass sie in den meisten Fällen weniger Kosten verursacht. Doch am Ende muss natürlich Jeder selbst entscheiden, welcher dieser Wege der bessere für einen ist.